Der Glaube an die ROTE LINIE

Viele glauben eine "rote Linie zu haben. Doch was bedeutet das?

Hinter der roten Linie versteckt sich die Hoffnung auf Bequemlichkeit. Darauf, solange nichts tun zu müssen, bis die letzte Linie des Ertragbaren überschritten wird. Doch was geschieht? Je mehr sich Unrecht und Unfreiheit ausdehnen, umso mehr erklären wir die bereits verlorengegangenen Rechte zu Privilegien. Ja, viele verteidigen den Verlust mit Vehemenz und unsinnigen Maßnahmen, denen sie sogar anderen aufzwingen, die diese Freiheit nicht hergeben wollen.

 

Wir ziehen die Linie also immer weiter zurück und unterdrücken unsere innersten Wünsche nach Frieden, Freiheit, Treue etc. Deswegen tragen unsere Kinder Masken, obwohl wir wissen oder ahnen, wie schädlich es ist. Deswegen sind die Psychiatrien am Limit und deswegen nimmt die Suizidrate zu.

 

All das ist unserer Bequemlichkeit, also der Komfortzone geschuldet.

 

Wir glauben, dass wir uns nur selbst lange genug etwas vormachen müssen, um heil aus dem Unheil herauszukommen. Doch da fragt man sich: „Kann das sein?“

 

 

Und schon erahnen wir, welchem unheilvollen Glauben wir aufgesessen sind. Nämlich dem Glauben daran, dass das Paradis nach der Vertreibung wieder erlangbar, wieder in Reichweite sein wird, und das im wahrsten Sinn des Wortes, ohne Arbeit und ohne Anstrengungen.

Das dem nicht so ist, das sollte klar sein. Doch alleine an Verstand und Mut fehlt es weitgehend, um diesen Umstand zu begreifen. Die Politik hat uns eingeredet, den Pandemie-Angst-Glaubens-Apfel zu verzehren. Der liegt uns nun schwer im Magen. Zudem haben wir Angst vor dem was kommt. Wir wissen es, doch wollen es nicht sehen. Bereits in wenigen Monaten wird alles kaputt sein, was wirtschaftlich unseren Wohlstand aufgebaut hat. Der Aufbau hat viele Jahrzehnte gedauert, doch die Zerstörung geschieht, wie in jedem Krieg, in viel kürzerer Zeit.

Wir könnten jetzt argumentieren, dass all das notwendig ist, um die 80-Jährigen zu schützen, und das jedes Leben es wert ist, diese Konsequenzen auf sich zu nehmen, so wie es viele in unserer Gesellschaft tatsächlich tun. Doch verkennen sie den Umstand, dass die gelenkte Zerstörung der Produktionsmittel gleichzusetzen ist mit langanhaltender Armut. Gerade für uns in Europa wird es hart, denn an die kommenden Entbehrungen ist keiner mehr gewöhnt.

Sobald die Massenverarmung eingetreten ist, wird es keine Rote Linie mehr geben, die „man“ verteidigen kann, wie denn auch, wenn „man“ es vorher schon nicht konnte.  Die Rote Linie ist die Reise in eine Phantasiewelt, eine Welt, die wir uns so ausmalen, wie sie sein sollte. Sie ist unabhängig von der Realität und neigt dazu sich immer weiter von dieser zu entfernen.

Die Flucht in Phantasien

Auf Grund der Aussichtslosigkeit der fortschreitenden Bevormundung, ist die Rote Linie oft etwas, das Gewaltphantasien antreibt. So wie einst Obama und Trump eben immer von einer roten Linie gesprochen haben und mit militärischer Stärke gedroht haben. Wir erkennen daraus, dass Gewaltandrohung letztendlich immer ein Zeichen von Schwäche ist. Es signalisiert, dass derjenige, der eine solche Linie hat, bereits auf dem Rückzug ist. Da wird nichts mehr kommen, sei denn er wird gezwungen. Verlierer glauben an die Gewalt, doch Gott sei Dank kommt sie aber nur selten zum Einsatz, denn meist haben die Verlierer nicht einmal den Mut mehr, sich aufzuraffen, aufzustehen oder gar sich zu bewegen. Sie verharren meist in dunkler Stille, auf das Ende wartend. Ein Ende, das bereits vor Jahren begonnen hat, als sie sich selbst Aufgaben und sich einredeten eine rote Linie zu besitzen.

Was können wir daraus lernen? Die rote Linie ist der Punkt, den wir durch Nichtstun versuchen zu verhindern. Wir wissen, dass er überschritten werden wird und wir wissen, dass wir dann weiter hilflos zusehen werden. Doch bis dahin können wir uns vormachen, dass wir stark sind und nicht zurückweichen.

Na, dann.

 

Wer das ändern will, der muss in seinem Leben etwas ändern. Er muss raus aus der Bequemlichkeit und rein ins Leben und dem Warten auf das Ende. Weg mit den roten Linien und her mit dem blauen Himmel, dem Frieden und der Freiheit.